Donnerstag, 19. Dezember 2013

Buch: Mörderjagd führt nach Stromberg
Bild: Reimann
Auch den Burgberg in Stromberg hat Erasmus Herold zum Schauplatz seines Westfalen-Krimis „Und dein Lohn ist der Tod“ gemacht. Am  Dienstag, 1. Oktober, liest er zum letzten Mal in dieser Region aus seinem Buch. Beginn ist um 20 Uhr in der Buchhandlung Lesart in Rheda, Neuer Wall 1. Karten (5 Euro) sollten telefonisch unter  Telefon 05242/45947 vorbestellt werden.
Bild: Reimann
 Auch in seinem zweiten Westfalen-Krimi, „Und dein Lohn ist der Tod“, geht der Stromberger Erasmus Herold über Leichen. Bis die Kommissare Sarah Berger und ihr Kollege Ahmet Yilmaz den Fall lösen, addieren sich viele Zufälle zu einem Drama. Vielleicht etwas zu viele Zufälle, doch wenn etwas aus dem Ruder läuft...
Schon früh kann sich der Leser an der Jagd nach dem Mörder beteiligen. „Darin liegt bei Krimis der Reiz“, sagt Erasmus Herold. „Der Leser soll die Spur aufnehmen. Ich achte darauf, dass er dies kann“, erklärt er. Ob man nun ortskundig ist oder nicht, das spielt keine große Rolle. Doch reizvoll kann es sein, wenn man gedanklich die Verfolgung über den Berliner Platz in Gütersloh aufnimmt oder den Protagonisten auf den Burgberg in Stromberg folgt. Was mit den Taunus-Krimis einer Nele Neuhaus, den Eifel-Krimis von Jacques Berndorf oder den in Schleswig-Holstein spielenden Krimis des 2011 verstorbenen Autors Andreas Franz funktioniert, sollte auch für Ostwestfalen und das Münsterland seinen Reiz haben.
Zur Person
Erasmus Herold, Jahrgang 1969, wurde in Bonn-Beuel geboren, kam als Kindergartenkind nach Paderborn und zog 1998 nach Stromberg. Dort lebt er mit seiner Frau und zwei Töchtern. Der Datenverarbeitungskaufmann ist IT-Leiter in einem mittelständischen Unternehmen in Gütersloh. 2008 begann er mit dem Schreiben. Sein Zukunftskrimi „Krontenianer – Rendevous am Bogen“ erschien 2009. Mit diesem Debütroman belegte er Platz 5 beim Deutschen Science Fiction Preis 2010. Dies brachte ihm die Zusammenarbeit mit dem CW Niemeyer Verlag. 2012 erschien der Westfalen-Krimi „Und ich vergebe dir nicht“, jetzt folgt die – auch unabhängig zu lesende Fortsetzung „Und dein Lohn ist der Tod“.
 In den späten Abendstunden, wenn die Kinder im Bett sind, schreibe er an seinen Büchern, berichtet der Familienvater. Dann haucht er den Kommissaren Leben ein. Obwohl er in seinem zweiten Westfalen-Krimi die Personen schon tiefgehender gezeichnet habe, stecke noch viel Potenzial in den Protagonisten, weiß er.
Potenzial steckt sicherlich auch noch in den Dialogen. Wirken sie doch an einigen Stellen etwas gestelzt und nicht so, wie man sich Gespräche zwischen Polizeikollegen vorstellt. Doch das ist eine Randnotiz. Ist es doch wichtiger, dass man immer wieder gern zum Buch greift, um herauszufinden, was es mit dem jungen Start-up-Unternehmen Teuto Solarlicht und seinen Gesellschaftern auf sich hat.
Eine Leseprobe von „Und dein Lohn ist der Tod“ und viele weitere Informationen gibt es auf der Internetseite von Erasmus Herold. ISBN 978-3-8271-9564-7
www.ErasmusHerold.de

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